Nach Roland Kaiser ins Hochwasser abgetaucht

Die Fliegenfischer des ASV Gifhorn waren am vergangenen Wochenende in Sachsen, um im Elbsandsteingebirge zu fischen. Es begann mit einem traumhaften Sommerabend am Dresdener Elbufer und der Musik von Roland Kaiser, die live vom gegenüberliegenden Ufer herüber wehte. Nicht jedermanns Geschmack, aber gut besucht und eine nicht zu überhörende Untermalung der Planungsgespräche für die kommenden zwei Tage. Während in Gifhorn der Regen niederprasselte war es im Elbsandsteingebirge sonnig bis leicht bewölkt. Aufgeteilt in vier Gruppen ging es am Samstag früh an einen der unzähligen Flüsse im landschaftlich einmaligen Naturpark Elbtalaue. Die Pegelstände waren für die Jahreszeit deutlich zu hoch und statt knietiefem klaren Gebirgswasser standen wir hüfthoch im „Milchkaffee“. Darin ließen sich die Fische nur schwer überlisten. Die schnelle Fließgeschwindigkeit und das trübe Wasser machten die Präsentation der Fliegen in vielen Flussabschnitten schwierig. Einzig in der Weißeritz fingen Ecki und Till viele Bachforellen. Dieses Revier ist für alle Fischfreunde etwas Besonderes: die Vielzahl unterschiedlicher Bachforellen Stämme, die sich nur an einzelnen Merkmalen, die Anzahl der typischen roten Tupfen, unterscheiden lassen. Tim und Bernd fingen am Abend noch einige Forellen und eine Äsche in der Sebnitz. Außerdem bekamen Werner und Nils noch einige große Döbel in der Dresdner Innenstadt ans Band.

Sonntag verteilte man sich dann an der Mulde und konnte oberhalb des Ortes Döbel, diese Fische und auch Bachforellen fangen. Ecki fing seine erste Barbe auf Fliege, auch Sebastian und Sven konnten am Nachmittag noch je eine fangen. Vielen Dank noch einmal an den Guide Sebastian und Till für die gute Organisation – es war ein tolles Wochenende mit viel Fisch für alle im landschaftlich beeindruckenden Elbsandsteingebirge.

 

Bernd Heise