ASV Gifhorn tätigt Fischbesatz für über 24.000 € in Gifhorner Gewässer

Thorsten Wieck und Jürgen Wagner beim Einsetzen von Schleie
Thorsten Wieck und Jürgen Wagner beim Einsetzen von Schleie

Auf der Jahreshauptversammlung im Frühjahr stellte Thorsten Wieck, Gewässerwart des Angler-Sportverein Gifhorn e.V., den Mitgliedern seinen Besatzplan 2017 vor und fand breite Zustimmung für die Investition in viele Zentner Fischnachwuchs für Aller, Ise, Schlosssee, Waldsee, Maikampsee und Aller-Kanal. Lieferant für den schuppigen Nachwuchs ist seit Jahren Fischzuchtmeister Karl Lübbe aus Bargfeld, der im Herbst mit dem Abfischen seiner Teiche beginnt und damit den Startschuss für Thorsten Wieck und etliche Helfer der Gewässergruppe gibt. Aufgrund der ausgewerteten Fangkarten des Vorjahres der ASV-Mitglieder ermitteln die Gewässerwarte, was in den einzelnen Flussstrecken und Seen gefangen, also dem Gewässer entnommen wurde. „Leider sind die Gewässer seit Jahrzehnten nicht mehr in der Lage, entnommenen oder abgewanderten Fisch aus eigener Kraft zu regenerieren – fehlende Strukturen, fehlende Fischtreppen und Schädigungen durch Kormorane muss der Mensch auszugleichen versuchen, “so Thorsten Wieck“ und das kostet viel Geld, unsere Arbeitszeit nicht eingerechnet!“ Es ist beachtlich, was nur der ASV Gifhorn jährlich an Fischnachwuchs einbringt: 2,1 Tonnen Karpfen, 1,5 Tonnen Schleien und 200 Zander, des Weiteren ca. 7.500 kleine Aale für die Fließgewässer und 7 Zentner Forellen für den Waldsee, die bereits im Frühjahr geliefert wurden. Fast der gesamte Besatz für 2017 wurde in den letzten Wochen in die verschiedenen Gewässer eingebracht. Die Angelsaison ist zu Ende, es kehrt Ruhe in die ASV-Vereinsgewässer ein, die der neue Fischbesatz auch dringend benötigt, muss er sich doch erst an das neue Gewässer gewöhnen, bevor es Winter wird.

 

Karl-Heinz Gose